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Initiative Bündnisse gegen Depression

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) schätzt, dass Depression binnen weniger Jahre neben Herz-Kreislauferkrankungen die am häufigsten diagnostizierte Krankheit in der westlichen Welt sein wird­. Das Robert-Koch-Institut stellt fest, dass die Gruppe der 50- bis 60-Jährigen am stärksten von Depressionen betroffen ist. Bundesweit zeigen rund fünf Millionen Menschen die typischen Zeichen einer Depression – das sind etwa 250.000 Menschen in Rheinland-Pfalz.

Depression als Erkrankung ernst nehmen

Oft werden Depressionen noch nicht als schwere Erkrankungen akzeptiert, die ebenso ernst zu nehmen sind, wie körperliche Erkrankungen. Dabei hat eine depressive Erkrankung für die Betroffenen und ihr Umfeld schwerwiegende Folgen und führt zu einer großen Einschränkung der Lebensqualität und der Teilhabe am täglichen Leben.

Die Situation Erkrankter und ihrer Angehörigen verbessern

Seit 2009 fördert die Initiative Bündnisse gegen Depression den Zusammenschluss von Kooperationen in verschiedenen Regionen des Landes, die sich für Menschen mit Depression und ihre Angehörige einsetzen. Elf lokale Bündnisse gegen Depression sind in dieser Zeit in Rheinland-Pfalz entstanden. Sie machen die Angebote zu Beratung, Behandlung und Unterstützung von Menschen mit Depression bekannt und tragen dazu bei, dass Betroffene die Hilfsangebote vor Ort schneller erreichen und frühzeitig nutzen können. Die Bündnisse gegen Depression leisten einen wichtigen Beitrag dazu, dass sich die Situation von depressiv erkrankten Menschen und ihren Angehörigen nachhaltig verbessert.

 

Die Initiative Bündnisse gegen Depression wird gefördert vom Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie des Landes Rheinland-Pfalz.

 

 

Kooperationspartner: Deutsches Bündnis gegen Depression