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Weiterführende Infos

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Links

2016 wurde die S3-Leitlinie/Nationale VersorgungsLeitlinie Unipolare Depression aktualisiert. Die dazugehörige Patientenleitlinie wurde ebenfalls überarbeitet und erweitert.

Medizinische Leitlinien sind von Experten ausgearbeitete (nicht verbindliche) Empfehlungen, die Ärzte und Therapeuten darin unterstützen sollen, bei bestimmten Erkrankung ihrer Patienten die angemessenste Versorgung und Behandlung durchzuführen. Leitlinien werden systematisch entwickelt, die qualitativ hochwertigste Leitlinie wird S3-Leitlinie genannt.

Die Patientenversion der S3-Leitlinie/Nationale VersorgungsLeitlinie Unipolare Depression übersetzt für Patientinnen und Patienten die aktuellen medizinischen Empfehlungen in eine allgemeinverständliche Sprache. Hier erfahren Interessierte, wie eine Depression diagnostiziert wird und welche Therapiemöglichkeiten es gibt. Menschen mit Depression und ihre Angehörigen finden in der Patientenleitlinie außerdem wichtige Informationen zum Umgang mit der Krankheit, ein Kapitel zu leicht zugänglichen Behandlungsangeboten und Unterstützung für das Gespräch mit dem Arzt oder Psychotherapeuten.

Patientenleitlinie Unipolare Depression

Adressen von Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten erhalten Sie bei Ihrer örtlichen Krankenkasse oder der örtlichen Kassenärztlichen Vereinigung. Hier gibt es auch einen Online-Arztfinder

Auch die Landespsychotherapeutenkammer in Rheinland-Pfalz vermittelt über die Psychotherapeutensuche Anschriften und Telefonnummern registrierter Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten.

Der Psychotherapieinformationsdienst (PID) bietet einen Handlungsleitfaden für den Weg zur Therapeutin bzw. zum Therapeuten und erklärt die Unterschiede und Anwendungsbereiche der verschiedenen Therapiekonzepte. 

Informationen zu bestehenden Selbsthilfegruppen bekommen Sie bei Selbsthilfekontakt- und Selbsthilfeunterstützungsstellen. Hier finden Sie auch Unterstützung, wenn Sie eine Selbsthilfegruppe gründen wollen.

WeKISS Westerwälder Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfe

SEKIS Selbsthilfe Kontakt- und Informationsstelle e. V. Trier 

KISS Mainz Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfe

KISS Pfalz Selbsthilfetreff Pfalz e.V. 

LAG KISS RLP Landesarbeitsgemeinschaft der Selbsthilfekontaktstellen und Selbsthilfeunterstützungsstellen 

Das NetzG-RLP e.V. (Landesnetzwerk Selbsthife seelische Gesundheit Rheinland-Pfalz) ist eine politisch und fachlich anerkannte Interessenvertretung der Menschen mit Krisenerfahrung in Rheinland-Pfalz. (2017 ist das NetzG-RLP e.V. aus dem LVPE RLP e.V. entstanden.)

Unter www.du-bist-wichtig.com finden Sie eine Online-Selbsthilfegruppe, auf der sich Menschen mit Depression ortsungebunden austauschen können. Die Seite bietet zudem eine Übersicht von Selbsthilfegruppen in Deutschland, Österreich und der Schweiz.

Das Diskussionsforum Depression bietet Menschen mit Depression die Möglichkeit, sich mit Anderen zu verschiedenen Themen auszutauschen. 

GesundheitsTraining.Online (GET.ON) bietet internet-basierte Gesundheitsprogramme zur Förderung der psychischen Gesundheit an.

„Freunde fürs Leben“ Ein interaktives und lebenspraktisches Informationsportal für junge Menschen zu den Themen „Depression“ und „Suizid“.

Die Stellen der TelefonSeelsorge sind Tag und Nacht erreichbar, auch an Wochenenden und Feiertagen. 
Anrufe bei der TelefonSeelsorge sind für die Ratsuchenden kostenlos. Als Anrufende bzw. Anrufender bleiben Sie anonym. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unterliegen der Schweigepflicht. 

Dem Deutschen Bündnis gegen Depression e.V. haben sich auf Bundesebene zahlreiche Städte und Kommunen angeschlossen. 

Die Stiftung Deutsche Depressionshilfe setzt sich dafür ein, Erfolge auf dem Gebiet der Erforschung der Krankheit Depression und der Optimierung der Versorgung langfristig zu sichern und weitezurentwickeln. 

Die Deutsche DepressionsLiga e.V. ist eine bundesweit aktive Patientenvertretung für an Depressionen erkrankte Menschen.

AURYN Trier e.V. richtet sich an Kinder und Jugendliche unterschiedlichen Alters, deren Vater oder Mutter psychisch belastet ist. 

Literatur zum Thema:

Claudia GLIEMANN: Papas Seele hat Schnupfen, Monterosa Verlag 2014 – für Kinder ab 6 Jahren

Katja HAUCK: Lieber Papa, bist du jetzt verrückt? Mein Vater, sein Depression und ich, Bastei Lübbe 2019 - für Jugendliche

Anja MÖBEST: Als Mama nur noch traurig war, Coppenrath Verlag 2017 – für Kinder ab 4 Jahren

Literatur

Broschüre: Wegweiser für Menschen mit psychischer Erkrankung in Rheinland-Pfalz

Die Broschüre „Wegweiser für Menschen mit psychischer Erkrankung in Rheinland-Pfalz“ des Ministeriums für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie (MSAGD) führt alle wichtigen Anlaufstellen im Kontext von psychischen Erkrankungen auf.

So kann die Broschüre der oder dem Einzelnen helfen, die für sie oder ihn möglichst ortsnahe Hilfe zu finden.

Nach Regionen geordnet sind darin zum Beispiel die Kontaktdaten und Ansprechpersonen der Gesundheitsämter, der Sozialpsychiatrischen Dienste, der ambulanten Dienste und Einrichtungen, uvm. einsehbar.

Die Broschüre können Sie hier herunterladen.

 

Die Broschüren Aufklärungsbögen Antidepressiva und Antipsychiotika

Aufklärungsbögen Antidepressiva in normaler und leichter Sprache:
In Zusammenarbeit mit der medizinischen Leitung der drei ehemaligen Landeskrankenhäuser Klingenmünster, Alzey und Andernach, sowie dem Krankenhauses "Zum Guten Hirten" Ludwigshafen, der Pflege und den Aktivisten Dr. h.c. Peter Lehmann und Markus Kaufmann hat das NetzG-RLP e.V.(Landesnetzwerk Selbsthilfe seelische Gesundheit) in 36 Monaten diesen Aufklärungsbogen in normaler Sprache entwickelt. Inhalt: Einsatz der Antidepressiva, Wirkungsweise und unerwünschte Wirkungen, Reduzieren und Absetzen, andere Behandlungsmöglichkeiten und Hilfen.

Aufklärungsbögen Antipsychiotika in normaler, leichter und internationaler Sprache:
In Zusammenarbeit mit den ärztlichen Direktoren bzw. Chefärzten der drei ehemaligen Landeskrankenhäuser Klingenmünster, Alzey und Andernach, der Pflege und den Aktivisten Dr. h.c. Peter Lehmann und Dr. med. Volkmar Aderhold haben NetzG-RLP e.V. in 18 Monaten diesen Aufklärungsbögen in normaler Sprache entwickelt. Inhalt: Wirkungsweise der Antipsychotika, Mögliche unerwünschte Wirkung, Reduzieren und Absetzen und Alternativen.

Beide Broschüren können Sie hier herunterladen.

Tatsachenroman:
Uwe HAUCK: Depression abzugeben: Erfahrungen aus der Klapse, Bastei Lübbe 2017

 

Billig, Nathan (1994)
Depressionen im Alter: Früherkennung und Behandlung
Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt a.M.

Bojack, Barbara (2003)
Depressionen im Alter. Ein Ratgeber für Angehörige.
Psychiatrie-Verlag, Bonn

Brill, Karl-Ernst + Marschner, Rolf (2005)
Psychisch Kranke im Recht - Ein Wegweiser
Psychiatrie-Verlag, Bonn

Bronisch, Thomas (1995)
Der Suizid. Ursachen, Warnsignale, Prävention.
Verlag C.H. Beck, München

Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) (2006)
Es ist, als ob die Seele unwohl wäre…
BMBF, Bonn

Bundesverband der Angehörigen psychisch Kranker (Hg.) (2001)
Mit psychisch Kranken leben. Rat und Hilfe für Angehörige.
Psychiatrie Verlag, Bonn

Burkhardt-Neumann, Carola (2005)
Wegweiser Psychopharmaka. Wirkstoffe für die Seele
Zenit, München

Deick, Hubertus (2007)
„Depression. Das Erlebnis einer Heilung“
Projekte Verlag, Halle/Saale

Depping, Klaus (Juni 2000)
Depressive alte Menschen seelsorgerlich begleiten - Auswege aus Schwermut und Verzweiflung (Broschüre)
Lutherisches Verlagshaus , Hannover

Dioda, Carin / Gomez, Tina (1999)
Warum konnten wir dich nicht halten? Wenn ein Mensch, den man liebt, sich das Leben genommen hat.
Kreuz-Verlag, Zürich

Faust, Volker (1999)
Schwermut
Hirzel Verlag, Stuttgart

Gliemann, Claudia / Faichney, Nadia (2014)
Papas Seele hat Schnupfen
Monterosa Verlag, Karlsruhe

Gränicher, Dieter (2002)
Depressionen - Ohnmacht und Herausforderung (DVD)
Momenta Film Dieter Gränicher, (CH)

Greve, Nils / Osterfeld, Margret / Diekmann, Barbara (2006)
Umgang mit Psychopharmaka. Ein Ratgeber für Patienten
Psychiatrie Verlag, Bonn

Grond, Erich (2001)
Altersschwermut
Reinhardts Gerontologische Reihe, München, Basel

Haenel, Thomas (2008)
Depression - Leben mit der schwarz gekleideten Dame
Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg

Hautzinger, Martin (1999)
Patientenbroschüre Depression. Informationen für Betroffene und deren Angehörige.
Hogrefe Verlag, Göttingen

Helmchen H., Rafaelsen O.J., Bauer M. (1998)
Depression und Manie. Wege zurück in ein normales Leben. Ein Ratgeber für Kranke und Angehörige.
3. Auflage. Trias-Verlag, Stuttgart

Hesse, Andrea M. (2002)
Schatten auf der Seele. Wege aus der Depression und Angst.
Herder Spektrum, Freiburg/ Basel/ Wien

Hoffmann, Nicolas / Hofmann, Birgit (2002)
Depression. Informationsmaterial für Betroffene und Patienten.
Pabst, Lengerich

Jamison, Kay Redfield (2000)
Wenn es dunkel wird. Zum Verständnis des Selbstmordes.
Siedler Verlag, Berlin

Josuran, Ruedi u.a. (2003)
Mittendrin und nicht dabei. Mit Depressionen leben lernen.
Econ Taschenbuch Verlag, München

Kirschner, Sylvia (2008)
Die Geschichte eines Mädchens. Wie eine Jugendliche ihre Depression überwindet
Books on Demand,

Kuipers, Piet (1995)
Seelenfinsternis. Die Depression eines Psychiaters.
Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt

Mattejat, Fritz / Lisofsky, Beate (Hg.) (1998)
„…nicht von schlechten Eltern. Kinder psychisch Kranker.“
Psychiatrie Verlag, Bonn

Niklewski, G. / Riecke-Niklewski, R. (1998)
Depressionen überwinden. Ein Ratgeber für Betroffene, Angehörige und Helfer.
Stiftung Warentest, Düsseldorf

Nürnberger Bündnis gegen Depression (Herausgeber)
Leben mit Depression: "Heute akzeptiere ich mich, so wie ich bin"
Video, 2002

Otzelberger, Manfred (2001)
Suizid. Das Trauma der Hinterbliebenen
Deutscher Taschenbuch Verlag, Münche

Petsch, Hans-Joachim (1999)
Neuen Lebensmut gewinnen. Altersdepressionen verstehen und überwinden.
Claudius Verlag, München

Pitschel-Walz, Gabriele (2003)
Lebensfreude zurückgewinnen - Ratgeber für Menschen mit Depressionen und deren Angehörige
Urban & Fischer, München

Reihe Familienpraxis (2002)
Utopia Blues. Depression, Manie und Suizid im Jugendalter.
Verlag pro juventute, Zürich

Reiners, Holger (2002)
„Das heimatlose Ich. Aus der Depression zurück ins Leben.“
Kösel Verlag, München

Schou, Mogens (2004)
Die Lithiumtherapie affektiver Störungen. Praktische Informationen für Ärzte, Patienten und Angehörige.
Deutsche Übersetzung und Bearbeitung von J. Albrecht und B. Müller-Oerlinghausen. 6., überarbeitete Auflage. Thieme
Verlag, Stuttgart

Gottesleben, Florian (2006)
Schwarze Galle
Books on Demand GmbH, Norderstedt

Solomon, Andrew (2001)
Saturns Schatten. Die dunklen Welten der Depression.
Fischer Verlag, Frankfurt

Stavemann, H.H. (1995)
Emotionale Turbulenzen.
Psychologie Verlags Union, Weinheim

Teising, Martin (1992)
Alt und lebensmüde: Suizidneigungen bei älteren Menschen
Reinhardt Verlag, München/Basel

Vitiello, Annunziata (2008)
Schuss vor den Bug, oder: Wie ich meinen Träumen Flügel wachsen ließ
Hierophant-Verlag, Heppenheim

Wolfersdorf, Manfred (2001)
Depression erkennen, verstehen, behandeln.
Psychiatrie Verlag, Bonn

1 Busch, M. A., Maske, U. E., Ryl, L., Schlack, R., & Hapke, U. (2013). Prävalenz von depressiver Symptomatik und diagnostizierter Depression bei Erwachsenen in Deutschland. Bundesgesundheitsblatt-Gesundheitsforschung-Gesundheitsschutz, 56(5-6), 733-739.

2 Kessler, R. C., Birnbaum, H., Bromet, E., Hwang, I., Sampson, N., & Shahly, V. (2010). Age differences in major depression: results from the National Comorbidity Survey Replication (NCS-R). Psychological medicine, 12(2), 225.

3 Linden, M., Kurtz, G., Baltes, M. M., Geiselmann, B., Lang, F. R., Reischies, F. M., & Helmchen, H. (1998). Depression bei Hochbetagten Ergebnisse der Berliner Altersstudie. Der Nervenarzt, 69(1), 27-37.

4 Weyerer, S., & Bickel, H. (2007). Epidemiologie depressiver Erkrankungen und suizidaler Handlungen. Epidemiologie psychischer Erkrankungen im höheren Lebensalter. Kohlhammer, Stuttgart, 115-136.

5 Meeks, T. W., Vahia, I. V., Lavretsky, H., Kulkarni, G., & Jeste, D. V. (2011). A tune in “a minor” can “b major”: a review of epidemiology, illness course, and public health implications of subthreshold depression in older adults. Journal of affective disorders, 129(1), 126-142.

6 Hegerl, I., Zaudig, M., & Möller, H. J. (2001). Depression und Demenz im Alter. Abgrenzung, Wechselwirkungen, Diagnose und Therapie. Springer-Verlag, Wien.

7 Yesavage, J. A., Brink, T. L., Rose, T. L., Lum, O., Huang, V., Adey, M., & Leirer, V. O. (1983). Development and validation of a geriatric depression screening scale: a preliminary report. Journal of psychiatric research, 17(1), 37-49.

8 Allgaier, A. K., Kramer, D., Mergl, R., Fejtkova, S., & Hegerl, U. (2011). Validität der Geriatrischen Depressionsskala bei Altenheimbewohnern: Vergleich von GDS-15, GDS-8 und GDS-4. Psychiatrische Praxis, 38(06), 280-286.

9 Gauggel, S., & Birkner, B. (1999). Validität und Reliabilität einer deutschen Version der geriatrischen Depressionsskala (GDS). Zeitschrift für Klinische Psychologie, 28(1), 18-27.

10 Pinquart, M., Duberstein, P. R., & Lyness, J. M. (2007). Effects of psychotherapy and other behavioral interventions on clinically depressed older adults: a meta-analysis. Aging & mental health, 11(6), 645-657.

11 Cuijpers, P., van Straten, A., Smit, F., & Andersson, G. (2009). Is psychotherapy for depression equally effective in younger and older adults? A meta-regression analysis. International psychogeriatrics, 21(01), 16-24.

12 Holthoff, V. (2013). Pharmakotherapie der Altersdepression. Zeitschrift für Gerontologie und Geriatrie, 46(2), 112-119.

13 Statistisches Bundesamt (2012). Alter im Wandel.

14 Wiktorsson, S., Runeson, B., Skoog, I., Östling, S., & Waern, M. (2010). Attempted suicide in the elderly: characteristics of suicide attempters 70 years and older and a general population comparison group. American Journal of Geriatric Psych, 18(1), 57-67.